Informatik in der Schule: Mehr Geschichtsunterricht als irgendwas.
Heute habe ich ein Blog-Post gefunden, das mir aus der Seele gesprochen hat. Schon zu meiner Schulzeit war der „Datenverarbeitungsunterricht“ absurd. Wir Schüler wussten und konnten mehr als die Lehrer – durften es aber nicht anwenden, weil die Lehrer natürlich die Kontrolle behalten wollten. Da könnte ja jeder kommen! Bevor die 5 1/4-Zoll Floppy-Disk in den IBM-Rechner mit Grünmonitor geschoben werden durfte (ja, so etwas wegweisendes gab es da schon!) wurde erst einmal die Lehre nach Zuse vermittelt (dessen bahnbrechende Erfindung des Zuse-Computers nicht nur den Weg in unsere heutige Ära der Computer ebnete sondern dieser Tage den 75. Geburtstag feiert!). Nicht, daß uns das irgendwie genützt hätte oder für das Leben etwas auf den Weg gegeben hätte.
Neulich hat sich mein neunjähriger Sohn über den Murx an seiner Schule ausgelassen – das sei alles veralteter Müll und die Lehrer hätten keine Ahnung von Computern und würden nicht mal regelmäßig eMails lesen. Das hätten sie zugegeben. Déjà-vu.
Heute nun finde ich also dies: „Das Informatik-Schulbuch meiner Töchter: Werft es weg – oder schafft den Informatik-Unterricht ab, denn so kann man gut darauf verzichten!“.
Amen.