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Google stoppt personalisierte Werbung – eine historische Entscheidung

Google hat angekündigt, zukünftig für Werbung kein User-Tracking mehr zu nutzen. Künftig sollen Nutzer nur noch in recht groben “Interessen-Pools” zusammengefasst werden. Damit begegnet Google kartellrechtlichen Verfahren in den USA und stärkt den Datenschutz.
Das könnte heute, rückblickend betrachtet, ein historischer Tag werden. Noch ist unklar, welche Implikationen die Ankündigung von Google auf das gesamte Werbe-Ökosystem hat. Klar scheint aber so viel:
1- alle, die in der Lage sind, eine direkte, langfristige Beziehung zum Endnutzer aufzubauen werden gewinnen – sowohl auf der Publisher, als auch auf der Advertiser-Seite. Wir werden auch langfristig deutlich mehr Logins sehen. Für kleine Publisher wird es ohne entsprechende Allianzen schwer.
2- für alle intermediären Anbieter, deren Geschäftsmodell auf dem Aggregieren von Nutzerdaten/ IDs basiert, werden in Zukunft unüberwindliche Hürden entstehen. – Ohne den Google Tech Stack lassen sich solche Modelle nicht flächendeckend betreiben.
3- Google positioniert sich im Battle zwischen Apple und Facebook eher auf der Apple Seite. Spannend wird sein, wie stark nun der politische Druck auf Unternehmen wie Facebook, Amazon, Xandr oder LiveRamp zunehmen wird, nachzuziehen.
4- Google verzichtet langfristig sicher auf signifikanten Umsatz im B2B Segment. Aber wird damit ein klareres Spielfeld für seine B2C Produkte Search und YT bekommen.
Es ist und bleibt absehbar also spannend für die digitale Werbebranche.
Mehr dazu gibt es in diesem lesenswerten Beitrag.

Juniper Research: Beacons drive mobile commerce

According to a study published by Juniper Research, Beacon-powered coupon- and rewards programs proof to work. What may not come as a surprise to the mobile people among us has now a scientific foundation, based for instance on an 8% increase in the sales of Chicken sandwiches at McDonalds using in store beacons instead of the more traditional coupon activities they have – while I always asked myself how they measure those due to a lack of tracking. An article published by the Mobile Commerce Daily (which you can read here in full length) suggests redemption rates of 60% at a Chinese Retailer, which I would find pretty ground-breaking and leading to the question: how on earth did they do that? I would think they probably have beacons all over so the consumer has no choice but to redeem something, just to get rid of it? A question also raised in the article: how much pressure is good for beacon based advertising in stores? Two per visit per customer is suggested. I would turn notifications off by then. But perhaps thats just me.